Die Makler sind raus!

Ich wollte mich nach mehreren Projekten (alle mit dem Enfold-Theme)
und Kunden auf die Integration des WP-ImmoMakler-Plugins spezialisieren und eventuell eine Zusammenarbeit mit den Entwicklern des Plugins eingehen.
Dies Vorhaben war jedoch mit der Vergabe eines Relaunches verbunden, zu der es nicht gekommen ist.

Es war eine Kapazitäten Frage und mit Zaudern meinerseits verbunden. Der neue Look wollte mir nicht schmecken. Die Aussicht die nächste Zeit darauf zu Blicken, war keine freudige Aussicht.

Die Anfrage nach schnell und einfach, hat die Alarmglocken zusätzlich läuten lassen. Wir kannten uns schon seit sieben Jahren. 

Dazu lief parallel die Support Anfrage unbekannten Umfangs eines noch älteren Kunden. Das Projekt hat mich 2007 Nächte gekoste und war 2011 ein besonderes Erlebnis. Hat insgesamt zwei Jahre meines Lebens gekostet. Lektionen von unschätzbarem Wert. 

Da es bei den beiden Projekten diverse Ähnlichkeiten, auch in der Struktur gab, sah ich Schwierigkeiten die Aufgaben zu trenne. Zumal der Vorname des einen Kunden, den Nachnahme des zweiten Ansprechpartners ist. 

Weil ich eh unter Arbeitsplatz Problemen litt, und auch noch leide, wollte ich, wenn möglich ein Projekt vor Ort umsetzen. Am besten das hier vor Ort. Wo auch ein kaum genutzter Raum zur Verfügung stand. Eventuell auch ein brauchbares Arbeitsgerät um Gerätetransporte zu reduzieren. 

Es ging jedoch schon auf Frühjahr zu und die breite Fensterfront des Raumes lies mich so vermuten, dass es da im Sommer arg warm werden könnte.

Den Sonnenstand zu bedenken fand ich damals die Gehirn Kapazitäten nicht. Gerade übrigens auch nicht. Aber jetzt könnte ich das an die KI abgeben. 

 Für das zweite Projekt, und eventuell die spätere Kooperation mit 49Heros , wäre ein Raum hier im Haus verfügbar gewesen. 

Ja, und dann habe ich zum Geschichten erzählen angefangen. Ein Brief an Herr Vorname, damit er weiß was er ins Haus lässt, und wie ich mir das so vorgestellt habe mit der Vorgeschlagenen Anstellung. Nie abgeschickt!

Wie mir einfällt auch nicht die letzte Rechnung. Für den Post-Projekt-Support. Also Sever- und DB- Putztätigkeiten

Jetzt sind die Makler aber wirklich raus.

Nach weiteren 5 Monaten ab Relaunch-Live-Gang sind nun auch der Feinschliff und die Content Sicherung durch. Ich durfte nochmal Putzen. Server sauber, Datenbanken sauber, nicht mehr benötigte Emailkonten, andere Konten und FTP Zugänge weg.  

Und auch die Rechnung ist raus. Und wie immer, wurde die Rechnung sofort beglichen. Gefühlt, bevor ich sie rausgeschickt hatte. Wie ich den technikbegeisterten Herr Vorname kenne, hat er da was automatisiert.

Da bleibt nur eins offen: sich zu bedanken.  Für vier Spannende Projekte mit WP-Immomakler, die Gelegenheit ganz tief in die Trickkiste zu greifen.  Und ganz viel Geduld und Menschlichkeit.

Und was ist mit dem Projekt mit Herr Nachname geworden?

Der Aufwand hat sich für mich im Rahmen gehalten.  Etwas Datenexport, ein paar Strukturfragen. Hier und da eine Kleinigkeit an den zwei von mir betreuten und abzulösenden Systemen. Die Beauftragte Firma ist auf halber Strecke Insolvent gegangen. Der mit der Aufgabe betreute Programmierer konnte das Projekt nach einer Weile direkt übernehmen und fertigstellen.  Ich denke er hatte – irgendwie – eine ähnlich abenteuerliche Zeit wie ich ab 2011. Ich hatte mir zwar überlegt ihm auf der Darstellungsebene weitere Unterstützung anzubieten.  Aber so weit ging mein Mitleid dann doch nicht, um wieder mit Typo3 anzufangen. Das hat mich zu einem ganz anderen Abenteuer geführt. Kurz und Peinvoll.  

Was hier noch offen ist? Eine Runde Reinigungstätigkeit/ Post-Projekt-Support.

Kurz und Peinvoll.

Nachdem ich die zwei spannenden Projekte los war und das erste mal seit vielen Jahren ohne Laptop (aber mit Passwort Datei) in Urlaub gefahren bin, wollte ich es erstmal ruhig angehen. Schulwechsel war im Herbst angesagt. Vorbei die Ganztagsklasse. Neue Herausforderungen und davor der Sommer.

Die generelle Herausforderung waren die beachtlichen Fehlzeiten meiner erstgeboren. Ein Umstand der durchaus zum anfangs erwähnten Zaudern  beigetragen hat. Die Abholzeit ab Einsatzort hätte sich verdreifacht.

Wie ich mir das so vorgestellt hatte?

Neben dem Website Relaunch war auch eine neue umfangreiche Broschüre fällig und das Unternehmen hatte sich  nach vielen Jahren von einer Allround-Kraft getrennt. Ausgangs-Situation: Zwei Projekte und Personalmangel. Und eine Creative Media Produzentin die sich auf Programmieren und SEO beschränkt, um ja nicht ins Visier der Künstlersozialkasse zu geraten.

Daher unterbreitete ich den Vorschlag mich für das Projekt anzustellen. (Ohne weiterführende Infos zu erweiterten Einsatzmöglichkeit)

Aus dem nicht versandten  Text:

Ich würde gerne die Gelegenheit nutzen und Ihre neue Website/CI in der Qualitätsstufe „da bin ich Stolz drauf“ mitgestalten und nicht nur das nötigste machen. Und dabei etwas mehr Erfahrung mit der Maklersoftware sammeln… Workflow Optimierung . . . Und was man sich sonst bei ihnen abschauen und von Ihnen lernen kann. Ich weiß auch wie schwierig es sein kann einen passenden Kollegen/Mitarbeiter zu finden. Damit sie entspannter ihr Team ergänzen können, würde ich Ihnen tatsächlich gerne und zu eigenem Vorteil unter die Arme greifen.

Da die zusätzlichen Tätigkeiten weit unter meiner Preisklasse war, und meine Fertigkeiten in DTP im vergleich eingerostet waren, wollte ich folgendes Angebot unterbreiten:

Ich habe mir die Mühe gemacht rumzurechnen, mit € x brutto wäre ihre Belastung ungefähr € xy.- /Stunde. Für den Relaunch immer noch ein Schnäppchen. Für mein Tempo bei der Grafikbearbeitung / Layout angemessen.  Den Mindestlohn kenne Sie. Überlegen Sie sich was ich Ihnen als Team Member die Stunde wert wäre. Ich denke ich müsste mindestens 15 Stunden in der Woche für sie Tätig sein. Und wenn die neue Kraft gefunden wurde, kann ich sie gleich in die Pflege der Website einweisen. (Gut – ich wollte sie gleich nach meinen Wünschen zurecht Zimmern, damit mir das neue System nicht gleich wieder vollgemüllt wird.)

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